2194 Kilometer haben die rund 500 Teilnehmer beim diesjährigen 24-Stunden-Schwimmen am Wochenende 16./17.11.2019 absolviert, das zum 35. Mal vom Schwimmverein Bietigheim ausgetragen wurde. Die DLRG unterstützt die Veranstaltung bei der Aufsicht.

Dabei sein ist alles: Jeder, der mindestens 50 Meter alleine und ohne Schwimmhilfe schwimmen kann, durfte teilnahmen. Jeder Schwimmer kann innerhalb der 24 Stunden seine Strecke und die Häufigkeit, wie oft er ins Wasser geht, selbst bestimmen. 

Die DLRG OG Asperg war wieder mit am Start. Und für außerordentliche Leistung gab es eine Goldmedaille und Urkunde für Annabell Reche (5 km), Anna-Lena Ade (5 km) und unseren OG-Vorsitzender Thomas Reche (4,5 km). Wir gratulieren. Super!

Die Atmosphäre war wie immer familiär. Laut SVB gibt es anhaltend großes Interesse bei Kindern und Jugendlichen. Neben dem gemeinsamen Schwimmerlebnis ist natürlich die Freude groß, wenn man seine Urkunde und Medaille überreicht bekommt. Und auch viele Schulen nehmen die Gelegenheit wahr und im Rahmen des Sportunterrichts teil. Hinsichtlich der deutschlandweit angespannten Bädersituation freut und bestätigt es, dass es Bedarf und Interesse am Schwimmen zwecks Sport, Freizeitgestaltung und gesundheitlicher Aspekte gibt. 

Die gemeinnützigen Ziele und Aufgaben der DLRG begründen diesbezüglich weiterhin den gesunden Wunsch, den man sicherlich fair und konstruktiv äußern darf, dass für Vereins- und Schulsport – nicht nur sinnbildlich – wieder ein Wasserhahn aufgedreht werden sollte, damit ganzjährig Schwimmen und Ausbildung vor Ort stattfinden kann. Bisher ertranken 2019 deutschlandweit 348 Menschen. Und gerade dem Nachwuchs möchten wir die Möglichkeit geben das Element Wasser kennenzulernen und die Wassersicherheit zu festigen.